Krill durch Krillöl-Ernte bedroht?

Krillöl – Krill Fangquoten, eine Bedrohung der Walnahrung?

Krillöl hat herausragende Eigenschaften für die Gesundheit, doch sind die Krillöl Bestände auch sicher? Gibt es gesetzliche Bestimmungen für die Krill Öl Ernte?

Krillresourcen bedroht? Wale sicher?

Krill heißt wörtlich übersetzt Walnahrung (Norwegisch). Quadratkilometer große Schwärme von Krustentieren, die sich von Phyto-Plankton ernähren, bilden in den Gewässern der Antarktis die Nahrungsgrundlage für fünf Wal- und vier Robbenarten, 20 Fischarten, Seevögeln und Pinguinen, darunter für den Blauwal, den bereits überfischten Eisfisch und den Marmorbarsch. Die Masse des Gewichtes von Krillkrebsen wird auf 500 Millionen Tonnen geschätzt. Dies ist mehr als das Gewicht aller Menschen. Ein Weibchen legt bis zu 10 000 Eier im Antarktischen Sommer ab. Nach dem Schlüpfen kommen die Krill – Krebse an die Oberfläche und die Krillräuber beginnen sie zu fressen. Ganz am Anfang der Nahrungskette ist Krill und somit Krill-Oel so gut wie unbelastet mit Schadfstoffen im Gegensatz zu Fischen.

Aufgrund des Abkommens der Commission for Conservation of Antarctic Marine Living Resources, CCAMLR (Kommission zur Erhaltung der lebendigen Resourcen in den Meeren) wurde die Gefahr der Überfischung und damit der Verlust von Krill (und damit auch Krill-Öl) gebannt. 26 Staaten Europas verwalten diese Aufgabe. So gibt es Fangquoten für Krill, die durch Kontrollorgane weltweit über eine „Lizenz zur Krillfischerei“ kontrolliert werden.

Der Bestand für Krillöl ist gesichert

Und damit wird gleichzeitig für die lebensnotwendige Nahrung von Walen und den oben genannten Tierarten in den Meeren gesorgt. Bei Krillknappheit wird die Krillfischerei untersagt, bis sich die Menge an Krill wieder auf die notwendige Nahrungsmenge für die oben genannten „Krilljäger“ (Meerestiere, die sich von Krill ernähren) erhöht.
Die Krillfischerei ist seit über 10 Jahren unter den behördlich erlaubten Fangquoten geblieben.
3,47 Millionen (3 470 000) Tonnen pro Jahr dürfen an Krill gefischt werden.
120 000 Tonnen Krill werden definitiv gefischt.
Die Lieferanten für Krillöl müssen sich selbstverständlich an diese Regelungen halten. Natürlich kann der Krillbestand der Meere, die in Sektionen aufgeteilt werden, nur durch wissenschaftliche Daten unterstützt, gemessen werden.

Wale sterben nicht, weil sie zu wenig Krillnahrung haben

Das Walsterben hat selbstverständlich nichts mit dem Krillbestand zu tun, sondern mit dem wirklich verzichtbaren Walfang. Gerade Länder wie Norwegen sind so reich, dass sie die Einnahmen nicht benötigen. Armen Ländern Vorschreibungen zu machen ohne Kompensation ist ja ethisch problematisch. Allerdings muss man in den nächsten Jahrzehnten die Entwicklung genau beobachten und der Verzicht auf Krill ist möglicherweise nicht der Weg, die Krillbestände langfristig zu sichern. Wichtig ist die Beschäftigung mit der Krilloel-Thematik, damit jetzt, wie geschehen, Standards gesetzt werden.
Beim Walfang wirkt sich problematisch aus, dass Länder wie Norwegen und Japan nunmal auf eine sehr alte Walfang-Tradition verweisen, die datiert, bevor Regeln erstellt wurden. Man sieht wie schwer es ist, im Nachhinein, wenn auch falsche, Gewohnheiten zu regeln. Beim Krill ist dies von Anfang an geschehen. Evtl. gibt es in der Zukunft auch gleichwertige Alternativen.

Krillöl – Omega 3 in besonderer Form

Für Omega-3-Fettsäuren, gebunden an Phospholipide, ist Krillöl der potenteste Lieferant. Dies ist die optimalste Form der Substitution an Omega3 Fettsäuren für den menschlichen Organismus. Achten Sie bitte beim Kauf von Krill Öl Kapseln auf hohe Krill-Öl Reinheit, hohen Gehalt an Astaxanthin, EPA, DHA und Phospholipiden. Ölschutzhartkapseln verhindern das lästige Aufstoßen und den unangenehmen Geruch und gewährleisten den Erhalt des hochwertigen Krillöls.

http://biotikon.eu/product_info.php/info/p156_Krilloel-Dr-med-Michalzik.html

About Alexander Michalzik

Alexander Michalzik Naturheilarzt, klassischer Homöopath, Ausbildung in Psychotherapie, Tai Chi Chuan Lehrerausbildung, Anthropologie des Heilens. Aufenthalte bei Heilern von Naturvölkern. Gründung der Arge Biotikon vor fast 30 Jahren. Wissenschaftliche Kooperation mit IEPG (www.institut-iepg.de)
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One Response to Krill durch Krillöl-Ernte bedroht?

  1. Enrico says:

    Top, finde ich sehr interessant den Bericht, werde mich mal weiter nach anderen Krillöl Produkten umschauen.

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